Rostschäden an Heizungsrohren vermeiden

2023-03-23 17:42:14 By : Ms. Jane Liu

Energiewende ist der deutschsprachige Begriff für den Übergang von der nicht-nachhaltigen Nutzung von fossilen Energieträgern sowie der Kernenergie zu einer nachhaltigen Energieversorgung mittels erneuerbarer Energien in den drei…

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Die Solarenergie ist die größte Energiequelle. Die jedes Jahr auf die Erde einstrahlende Solarenergie ist mehr als 10.000-fach so groß wie der Weltenergiebedarf der Menschheit. Neben den natürlichen Effekten lässt sich Solarenergie…

Bei der Gewinnung von Erdwärme haben sich in den letzten Jahren insbesondere Flächenkollektoren, Erdsonden aber auch Brunnenanlagen als praktikable Lösungen etabliert. Die aus dem Erdreich gewonnene Wärme wird dann per Sole- oder…

Windkraft dient der elektrischen Stromerzeugung und nimmt in Deutschland einen bedeutenden Anteil an der Stromerzeugung ein. Windräder finden sich dabei auf dem Land (Onshore) als auch auf dem Wasser (Onshore). Mit zunehmender…

Die Nutzung von Biomasse zur Erzeugung von Strom und Wärme ist besonders klimaschonend, denn für die Bildung von Biomasse wird der Atmosphäre zunächst das Treibhausgas CO2 entzogen; der Kohlenstoff wird in der Biomasse gebunden.…

Energie ist eine physikalische Größe. Die Einheit der Energie ist Joule mit dem Kurzzeichen J. Energie kann in unterschiedlichen Formen in einem physikalischen System stecken. Berechnet wird die Energie entsprechend auf verschiedenen…

In Privathaushalten Deutschlands sind die Heizung und das Auto die größten Energieverbraucher. Dann folgen die Beleuchtung, elektrische Geräten sowie das Kochen, Bügeln oder Waschen. Neben Heizung und Auto lohnt es sich, auch bei der…

Wer Strom sparen möchte, der denkt zunächst an die großen Stromverbraucher im Haushalt wie den Kühlschrank, die Waschmaschine oder auch den Fernseher. Aber auch bei den vielen kleinen Verbrauchern lässt sich recht einfach Strom…

Fürs Heizen geht mit mehr als zwei Dritteln (69 Prozent) der größte Batzen Energie drauf. Heizkosten zu sparen gelingt zum einen mit dem bewussten Ändern von Heizgewohnheiten, zum anderen mit technischen Maßnahmen, die man leicht…

Eine Energieberatung ist die Grundlage für energieeffiziente Neu- und Altbauten und hilft, schnell Einsparpotenziale im Haushalt zu erschließen. Mit ihrer Hilfe lassen sich kleinere Energiesparpotenziale identifizieren aber auch…

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Beim Neubau kann es leicht zum Streit kommen, wenn Bauleistungen nicht oder mangelhaft erbracht werden. Wer Recht hat und wer nicht bestimmt das Baurecht. Hier geben wir einen ersten Einblick in das private und öffentliche Baurecht. …

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Im Zuge einer Altbausanierung wird die Bausubstanz an den wichtigsten Bauteilen (Dach, Fassade, Keller etc.) grundlegend erneuert. Zielsetzung einer Sanierung eines Altbaus ist die Beseitigung von Baumängeln (Statik, Schadstoffe…

Gebäude sind für mindestens 40 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs und rund ein Drittel der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die Wärmedämmung von Gebäuden ist daher eine der wichtigsten baulichen Energiesparmaßnahmen und…

Unter modernen Fenstern versteht man heute komplexe Systeme aus wärmedämmenden Fensterrahmen und hochisolierendem Fensterglas. Aufgrund des Preisvorteils werden vielfach Kunststofffenster verbaut. Holz- und Alu-Konstruktionen sind…

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Ein Dach ist die Krönung des Gebäudes. Es bildet den konstruktiven Abschluss der darunter befindlichen Räume und schützt diese vor Sonne, Wind und Wetter. Das Dach ist damit wie die Außenwände des Gebäudes (Fassade) Grenze zwischen…

Gasheizungen waren viele Jahre die Nummer 1 in Deutschland. Keine andere Heizungsart wurde so häufig eingesetzt wie sie. 2019 heizten noch fast 50 Prozent der 40 Millionen Wohnungen in Deutschland mit Erdgas. Mehr als ein Drittel…

Nach wie vor ist Öl einer der wichtigsten Brennstoffe, der in Deutschland zum Heizen eingesetzt wird: Hierzulande gab es 2014 5,8 Millionen Öl-Heizkessel, davon 0,6 Millionen Öl-Brennwertkessel. Nach der Gasheizung ist die Ölheizung…

Holzheizungen umfassen eine Vielzahl von Geräten und unterschiedliche Befeuerunsgtechniken. Zu den beliebtesten Holzheizungen zählen Kamine und Öfen als Einzelraumfeuerungsanlagen und Pellet- und Scheitholzheizungen als…

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Ein Kaminofen wird auch Cheminéeofen oder Schwedenofen genannt. Letzterer Name rührt daher, dass die ersten Kaminöfen aus Skandinavien nach Deutschland kamen. Bei den ursprünglichen Schwedenöfen handelte es sich im Grunde „nur“ um…

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Wärmepumpen nutzen Erdwärme, Luftwärme oder die Wärme des Grundwassers, um hieraus Wärme zur Heizung bereitzustellen. Trotz der im Vergleich zur Heizung oder des Warmwassers relativ niedrigen Temperaturen dieser Umweltquellen,…

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Brennstoffzellen wandeln chemische Energie eines Brennstoffs direkt in Elektrizität um. Diese Umwandlung ist sehr effizient, da keine thermomechanischen Zwischenschritte wie bei konventioneller Energieerzeugung erforderlich sind.…

Elektrowärme entsteht durch die direkte Umwandlung von Strom in Wärme. Da die Erzeugung elektrischer Wärme nur einen geringen technischen Aufwand erfordert und jederzeit flexibel und bedarfsgerecht im gewünschten Umfang und…

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In sogenannten Smart Homes sind speziell ausgerüstete „intelligente“ Geräte über einen Rechner vernetzt und per Internet auch von unterwegs durch die Bewohner steuerbar. So kann die Beleuchtung automatisch oder über eine Smart…

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Experten zeigen hier alle Methoden und Techniken zur Wohnraumlüftung und erklären, wann sich dezentrale, zentrale oder kontrollierte Lüftungssysteme lohnen.

Die Sommer werden immer wärmer. Viele wollen sich daher eine Klimaanlage installieren. Wir erklären hier, die unterschiedlichen Techniken, welche Klimaanlage zu welcher Anwendung passt und mit welchen Preisen und Betriebskosten zu…

Bei der Verwendung von C-Stahlrohren kam es in den letzten Jahren häufiger zu Rost mit darauffolgendem Wasserschaden. Ursächlich für diese Rostschäden an Heizungsrohren aus C-Stahl ist vielfach die korrosive Zersetzung der metallischen Komponenten durch äußere Feuchteeinwirkung. Während wasserseitige oder abgasseitige Korrosionsschäden an Heizungsanlagen eher auf Fehler von Planern und Installateuren zurückzuführen sind, beruht die Außenkorrosion auch auf einer nicht sachgerechten Ausführung anderer Gewerke wie Bodenkanäle, Fußböden und Bodenbelägen.

Rostschäden an Heizungsrohren vermeiden - hier: Rostanfällige Mauerdurchführung eines Heizungsrohres (Foto: energie-experten.org)

Kupfer wird im Heizungsbau traditionell als Rohrmaterial eingesetzt. Es ist gut formbar, zäh und rostet nicht. Da Kupfer allerdings nicht ganz billig ist, setzen viele Heizungsbauer seit vielen Jahren auf C-Stahlrohre für die Verrohrung von Warmwasser-Heizungsanlagen. Doch bei der Verwendung von C-Stahlrohren kam es in den letzten Jahren häufiger zu Rost mit darauffolgendem Wasserschaden. Woran es liegt, dass in letzter Zeit häufiger Rostschäden an Heizungsrohren aus Stahl auftreten und wie diese verhindert werden können, haben wir versucht zu recherchieren.

Obwohl der Einsatz kraftschlüssiger Verbindungstechnik mit Pressfittingsystemen wie Presshülsen und Schiebehülsen in Verbindung mit galvanisch verzinktem C-Stahl seit Langem Stand der Technik ist, ist die gehäufte Zunahme der Außenkorrosion von Heizungsrohren ein relativ neues Problem. Ursächlich für diese Rostschäden an Heizungsrohren aus C-Stahl ist vielfach die korrosive Zersetzung der metallischen Komponenten durch äußere Feuchteeinwirkung. Dabei reagieren die metallischen Komponenten von den Installationssystemen mit Sauerstoff bei Einwirkung von Feuchtigkeit und dies führt immer zu Veränderungen der mechanischen Eigenschaften bis hin zum Korrosionsschaden.

Undichtigkeiten an Heizungsrohrleitungen zeigen sich häufig, wenn die Heizungsrohre mit einer Dämmfilzhülle ummantelt ohne wasserdicht untereinander verklebte Ummantelung verlegt sind. Dann kann durch die Bodendurchstoßpunkte Spritzwasser eindringen und die Rohre in der Folge korrodieren. Daneben können C-Stahlrohre auch in mit Bitumenpappe ausgekleideten Rohrkanälen in der Betonsohle durch Regenwassereintritt rosten. Dies kann auftreten, wenn bei der Bauphase Feuchtigkeit an die Rohrleitungen gelangt. Anfällig sind aber auch z. B. in Bodenkanälen verlegte Rohre ohne Korrosionsschutz, die mit einer Perlite- oder auch Sandschüttung verfüllt wurden.

Während wasserseitige oder abgasseitige Korrosionsschäden an Heizungsanlagen eher auf Fehler von Planern und Installateuren zurückzuführen sind, beruht die Außenkorrosion auch auf einer nicht sachgerechten Ausführung anderer Gewerke wie Bodenkanäle, Fußböden und Bodenbelägen. Daher sollte bei einer Verlegung von C-Stahlrohren einschließlich aller Pressfittinge in Feuchträumen auf einen diffusionsdichten Korrosionsschutz geachtet werden. Zudem bilden Kupfer, Blei, Aluminium und Zink an der Luft eine so dichte Oxidschicht, dass keine weitere Korrosion stattfinden. Diese Metalle können deshalb überall dort eingesetzt, wo die Rohrleitungen mit Luft und Feuchtigkeit in häufiger Verbindung stehen. In der Bauphase sollte zudem von allen Beteiligten darauf geachtet werden, dass die installierten C-Rohre in trockener Umgebung verlegt werden. Während des Betriebs der Heizungsanlage sollte hingegen eindringendes Wasser im Bereich von Rohren frühzeitig erkannt werden. Eine solche Überprüfung sollte einmal jährlich im Rahmen der Heizungswartung durchgeführt werden.

Kommt es zu Rost an den Heizungsrohren, so steht primär trotzdem der Planer bzw. Installateur der Stahlrohre in der Kritik. Kommt es z. B. zu Schäden am Rohrmaterial durch korrosiv wirkende Reinigungsmittel oder korrosiv wirkende Baustoffe wie z. B. Spachtelmasse zwischen Isolierummantelung und Stahlrohr, so ist dies zwar ein Fehler des Bodenlegers bzw. des Verlegewerkstoffherstellers. Rostet dann ein galvanisch verzinktes Stahlrohr, so ist das Rosten trotzdem die Folge des mangelnden Korrosionsschutzes des Stahlrohrs. Denn nach Angaben der Rohrhersteller dient die galvanische Verzinkung des Stahlrohres lediglich als Transport- und Lagerschutz. Eine nur 10 bis 20 Mikrometer dünne Zinkschicht kann keinesfalls die Dauerhaftigkeit des Rohrs in einer korrosiven Umgebung gewährleisten. Trotzdem muss auch der Bodenleger auf der Baustelle die Augen offen halten und Situationen melden, bei denen durch sein Gewerk später Rostschäden an den C-Stahlrohren der Heizung auftreten könnten.

Um Schäden zu vermeiden, empfiehlt der Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e. V. (BVS) Heizungsbauern, sich an der VDI Richtlinie 2035 Blatt 2 "Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizanlagen - wasserseitige Korrosion" zu orientieren, die für Warmwasser-Heizungsanlagen nach DIN EN 12828, deren Betriebstemperaturen 100°C nicht überschreiten, gilt. Für Warmwasser-Heizungsanlagen im Verbund von Heißwasser-Heizungsanlagen und Heizungsanlagen mit Temperaturen von über 100°C gilt das AGFW-Arbeitsblatt FW 510 (VdTÜV-AGFW-Merkblatt TCH 1466) bzw. 5/15 "Richtlinien für das Kreislauf-Wasser in Heizwasser- und Warmwasserheizungsanlagen".

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"Rostschäden an Heizungsrohren vermeiden" wurde am 01.08.2013 verfasst

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