DeepCool CH510 Test - minimalistisch und geräumig

2023-03-23 17:49:13 By : Mr. Kenny Liang

Hinter dem Namen DeepCool steckt ein chinesischer Hersteller von PC-Komponenten.DeepCool wurde 1996 in Peking gegründet. Das Produktportfolio des Herstellers umfasst Gehäuse sowie CPU-Kühler und kompakte Wasserkühlungen.Im September 2022 hat DeepCool sein Portfolio um neue Produkte erweitert.Eines dieser Produkte ist ein Gehäuse namens DeepCool CH510, das wir heute auf die Probe stellen.Der DeepCool CH510 hat grundsätzlich viel mit dem CG560 gemeinsam, den wir hier bereits getestet haben.So verwendet der CH510 das gleiche Gehäuse und nur die Frontplatte wurde anders gestaltet.So bleiben der geräumige Innenraum, eine schlichte Optik und die hohe Hardwarekompatibilität erhalten.Obendrauf gibt es eine schicke Optik, einen vorinstallierten 120-Millimeter-Lüfter, eine Headset-Halterung, eine GPU-Unterstützung und ein Seitenfenster aus Tempered Glass.Preislich veranschlagt DeepCool für das CH510 einen UVP von 74,90 Euro.DeepCool verpackt den CH510 zudem in einem Karton, der im typischen Design des Herstellers gehalten wurde.So ist der Karton meist braun, hat aber einen kleinen Streifen in Türkis sowie einen Aufkleber, der ein Bild des Produktes zeigt.Zusätzlich ist auf der Verpackung eine Tabelle mit allen technischen Daten des Midi-Towers aufgedruckt.In der Schachtel war der CH510 in zwei Styroporblöcke und eine Plastikfolie eingewickelt.Das gesamte Montagezubehör wurde vom Hersteller in einer Tasche im Inneren des Gehäuses untergebracht.Darin sind alle notwendigen Schrauben, einige Kabelbinder und eine Montageanleitung enthalten.DeepCool ist beim Design der Frontplatte des CH510 äußerst ruhig vorgegangen.Es ist komplett flach und hat zwei große Lüftungsöffnungen an den Seiten, durch die optionale Frontlüfter frische Luft ansaugen können.Die Frontplatte besteht überwiegend aus Stahl und lässt sich mit einem kräftigen Ruck abziehen.Dahinter ist Platz für drei 120-mm- oder zwei 140-mm-Lüfter, vor denen ebenfalls ein magnetischer Staubfilter platziert wurde.Ein besonderes Highlight an der Front ist jedoch die gefederte Halterung für Steuersätze.Anders als die Front wurde der Deckel eher luftig gestaltet und für den Einbau von Lüftern oder Radiatoren optimiert.Dominiert von einer großen Lüfteröffnung inklusive Staubfilter hat der Hersteller hier auch das seitlich ausgerichtete I/O-Panel platziert.Dieser verfügt über zwei USB-3.0-Typ-A-Anschlüsse, einen HD-Audio-Combo-Anschluss und zwei Tasten für Power und Reset.Das linke Seitenteil des CH510 besteht aus Tempered Glass und ist leicht getönt, erlaubt aber dennoch tiefe Einblicke in das Innere des Midi-Towers.Es wird werkzeuglos über Magnete am gesamten Rahmen befestigt.Die Blende lässt sich über einen kleinen Griff abziehen?Das rechte Seitenteil besteht aus Stahl und verfügt über Rändelschrauben, eine Ausziehhilfe sowie Lüftungsöffnungen im unteren Bereich, hinter denen auch ein Staubfilter platziert wurde.Die Rückseite des CH510 verbirgt nichts Außergewöhnliches.Das Netzteil ist unten platziert und darüber befinden sich sieben Erweiterungssteckplätze mit wiederverwendbaren Blenden.Überraschenderweise werden die Erweiterungskarten innen und nicht außen verschraubt.Über den Erweiterungsslots befindet sich der zweite vorinstallierte Lüfter im 140er-Format und die Aussparung für das I/O-Panel des Mainboards.Einen sicheren Stand bekommt der Turm durch vier Kunststofffüße, die zusätzlich mit einer Gummischicht überzogen wurden.Ein weiteres auffälliges Merkmal sind zwei Schrauben in der Nähe des HDD-Käfigs, die auf Modularität hindeuten.Als Staubfilter für das Netzteil kommt eine einfache Matte aus Mesh zum Einsatz.Im Inneren gibt es hinsichtlich des Layouts keine Unterschiede zum CG560.Dadurch wird der Innenraum in zwei Kammern aufgeteilt.Die obere Kammer ist sehr groß und verfügt über ein flaches Mainboard-Tray.Um die Verkabelung zu optimieren, hat DeepCool die Ablage mit zwei großen und drei kleinen Kabelführungslöchern ausgestattet.Die beiden großen Löcher sind außerdem mit Gummitüllen versehen.Durch die offene Gestaltung des Innenraums bringen optionale Frontlüfter problemlos frische Luft in den Innenraum.Ein weiteres Feature des CH510 findet sich jedoch im vorderen Bereich auf Höhe der Grafikkarte.DeepCool hat diesen Midi-Tower außerdem mit einer modularen GPU-Halterung ausgestattet.Wie so oft liegt dem CK500 eine Netzteilabdeckung bei.Diese umfasst das Netzteil, dessen Kabel und den Festplattenkäfig.Um die Verkabelung zu erleichtern, verfügt die Abdeckung außerdem über zwei Kabelmanagement-Öffnungen und im vorderen Bereich über einen großen Ausschnitt, der die Kompatibilität mit Radiatoren erhöhen soll.Unter der Netzteilabdeckung verbergen sich offensichtlich das Netzteil und ein modularer Festplattenkäfig.Der Einbauort des Netzteils verfügt über dünne Gummipuffer, um Vibrationen zu minimieren.Ansonsten ist auf der Rückseite des Mainboardtrays vor allem Platz für Kabel.Um die Anschlüsse des Netzteils noch besser verlegen zu können, hat der Hersteller an zahlreichen Stellen Ösen für Kabelbinder in die Rückwand stanzen lassen und die Kabel des I/O-Panels bereits vorverlegt.Die Einbaumöglichkeiten für herkömmliche Datenträger entsprechen dem gewählten Layout.So können wahlweise zwei 3,5″ oder 2,5″ HDDs im modularen HDD-Käfig verbaut werden.Dazu müssen die Kunststoffrahmen herausgezogen, bestückt und wieder hineingeschoben werden. Zusätzlich können zwei weitere SSDs auf der Rückseite des Mainboard-Trays platziert werden.Die Befestigung erfolgt hier über Gummiringe und längliche Schrauben.Vier dieser Schrauben müssen Sie pro SSD fixieren und dann den Datenträger auf die Gummiringe drücken.Es könnte nicht einfacher sein.Die äußere und innere Verarbeitungsqualität bewegt sich überwiegend auf einem guten bis sehr guten Niveau.Somit sind durchgehend keine scharfen Kanten oder Lackfehler sichtbar.Gleiches gilt für die Materialqualität.Lediglich die Materialstärke des Seitenteils ist für die angepeilte Preisklasse eher grenzwertig.Kommen wir nun zur Systeminstallation im DeepCool CH510 Test.Als Hardware verwenden wir einen AMD Ryzen 5 1400 auf einem MSI B350 PC Mate mit 16 GB Crucial Ballistix Sport LT Grey DDR4-2666.Der Ryzen wird von einem LC-Power Cosmo Cool LC-CC-120-RGB gekühlt und auf 3,8 GHz (1,25 V) übertaktet.Für die Bildausgabe ist eine GTX 1060 6GB von Gigabyte AORUS zuständig.Die Stromversorgung übernimmt das vollmodulare LC-Power LC550 V2.31 Platinum mit 80 Plus Platinum Effizienzklasse.Dass der DeepCool CH510 besonders geräumig ist, merkt man deutlich beim Einbau der Komponenten.Das Mainboard ist schnell platziert und lässt sich auch mit montiertem CPU-Kühler einfach verschrauben.Dabei helfen auch die vorinstallierten Abstandshalter, die das Mainboard ohne zusätzliche Schrauben fixieren können.Geräumig auch hinter dem Mainboard-Tray, was eine ordentliche Verkabelung ermöglichte.Das Gesamtergebnis ist sehr ansehnlich und lässt sich durch das Seitenfenster gut präsentieren.Egal, welche Komponenten gekauft werden, Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass etwas nicht in den CH510 passt.Dieser Midi-Tower bietet beispielsweise Platz für 175 Millimeter hohe CPU-Kühler und bis zu 380 Millimeter lange Grafikkarten.Je nach Position des HDD-Käfigs darf das Netzteil zwischen 160 und 300 Millimeter lang sein.Auch für eine Wasserkühlung ist Platz.Deckel und Front unterstützen Radiatoren bis zu einer Länge von 360 Millimetern, allerdings nicht gleichzeitig.Ab Werk ist der DeepCool CH510 mit einem einzelnen 120-mm-Lüfter in der Rückseite ausgestattet.Dieses besteht aus einem schwarzen Rahmen sowie Lüfter mit sieben Lüfterflügeln.Es erreicht eine maximale Drehzahl von 1100 U / min und wir verbinden es über einen 3-Pin-Anschluss mit dem Motherboard.Das dazugehörige Kabel ist ebenfalls schwarz.Grundsätzlich kann der Lüfter die warme Luft aus dem Gehäuse holen, gehört aber definitiv nicht zu den leisesten oder leistungsstärksten Modellen.Kommen wir abschließend zu den Temperaturen, die im DeepCool CH510 Test erreicht wurden.Während des Stresstests wurden Prime95 und FurMark für 15 Minuten bei einer Raumtemperatur von 20 °C ausgeführt.Außerdem wurde der Test mit zwei unterschiedlichen Lüftergeschwindigkeiten durchgeführt.Temperaturtechnisch kann das CH510 nicht mit dem Deepcool CG560 mithalten.Grund dafür sind das Fehlen von drei Lüftern in der Front und die deutlich restriktivere Frontblende.Bedenkt man jedoch, dass es sich bei unserem Test um ein Worst-Case-Szenario handelt, gehen die erreichten Temperaturen in Ordnung.Wir würden jedoch empfehlen, einen oder zwei Gehäuselüfter in der Front zu platzieren, um Frischluft direkt in Richtung des CPU-Kühlers zu befördern.Bei voller Drehzahl ist der Lüfter gut hörbar aus dem Gehäuse, wirkt aber keineswegs störend.Insgesamt ist der CH510 ein abgespeckter DeepCool CK500, nur mit einem anderen Frontpanel-Design sowie reduziertem Feature-Set.So kann das CH510 dennoch mit einer sehr guten Verarbeitung und einem durchdachten Layout punkten, durch das viel Platz für Hardware vorhanden ist.Das Design des Midi-Towers ist zurückhaltend, die Frontblende aus Stahl und das Seitenfenster aus Tempered Glass verbessern die Haptik aber deutlich.Außerdem wurden alle relevanten Öffnungen mit einem Staubfilter ausgestattet, allerdings nur mit einfachen Siebfiltern.Schließlich hat DeepCool dem CH510 auch noch eine praktische GPU-Halterung spendiert.Auf RGB-Effekte muss man beim DeepCool CH510 allerdings definitiv verzichten und auch die Kühlleistung könnte ab Werk besser sein.Beides kann mit neuen oder zusätzlichen Ventilatoren verbessert werden, aber das kostet zusätzliches Geld.Auch.Der DeepCool CK500 kostet laut aktueller Preisgestaltung aktuell 15€ mehr, bietet dafür aber auch zusätzliche Features.So kommt das CK500 beispielsweise bereits ab Werk mit zwei 140-mm-Lüftern, einem praktischeren Staubfilter für die Stromversorgung und einem vollwertigen USB-3.2-Type-C-Port im I/O-Panel.Allerdings sind Gehäuse mit ähnlicher Ausstattung und Platzverhältnissen derzeit nicht viel günstiger als das CH510.Wer die schicke Optik mag, der ist mit dem DeepCool CH510 ein solider Midi-Tower mit viel Platz, allerdings sollte man ein paar Euro mehr in zusätzliche oder bessere Lüfter investieren, wenn man ein stärkeres Gaming-System einbauen möchte.Der DeepCool CH510 ist ein geräumiger Midi-Tower mit guter Verarbeitung und praktischen Features wie einer Headset-Halterung und einer GPU-Halterung.Allerdings schränkt das geschlossene Gehäuse den Luftstrom etwas ein.Durch den Kauf über die Links aus unserem Preisvergleich unterstützen Sie unsere redaktionelle Arbeit, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen.Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.Hinter dem Namen DeepCool steckt ein chinesischer Hersteller von PC-Komponenten.DeepCool wurde 1996 in Peking gegründet. Das Produktportfolio des Herstellers umfasst Gehäuse sowie CPU-Kühler und kompakte Wasserkühlungen.Im September 2022 hat DeepCool sein Portfolio um neue Produkte erweitert.Eines dieser Produkte ist ein Gehäuse namens DeepCool CH510, das … (Weiterlesen...)Beteilige dich an der Diskussion in der Basic Tutorials Community →Kontaktieren Sie uns über einen unserer Social-Media-Kanäle, um uns Ihre Kommentare oder Verbesserungsvorschläge zu übermitteln.Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!